Die Zeit, die alles verändert, wer wir sind, woran wir scheitern und wonach wir suchen. Ein Abend über die Liebe und den Tod, über den Verlust und die Rätselhaftigkeit unseres Lebens, über das Glück und die Vergänglichkeit.
"...komm zu mir, für immer! Ich komme, ich habe mich entschieden, ich packe alles, was ich brauche in meinen Koffer, ich nehme nicht viel mit, fange neu an. Am Abend geht mein Zug. Ich komme, meine Hand liegt auf der Türklinke..."
Die Geschichte einer Frau erzählt von den leeren Stellen des Lebens, den gedanklichen Zwischenräumen aufgefüllt mit Wünschen und Träumen. Manchmal wirken sie so real, dass man sich fragt, welche Wirklichkeit eigentlich die stärkere ist.
Darstellung: Sarah Papadopoulou
Text & Regie: Agnessa Nefjodov
Klavier: Markus Zugehör
LEERSTELLEN spielt mit der Idee der Verbindung dieser beiden Wirklichkeiten, Traum und Realität.
Der Musiktheater-Abend beschäftigt sich mit der Frage, wie schmal der Grat ist zwischen einem reich gelebtem Leben und der Einsamkeit und Isolation. Verbindungen bröckeln, der Mensch geht nach Innen, versteckt sich und seinen Schmerz über Hoffnungen und Träume, die nicht lebbar erscheinen. Eine Erzählweise entsteht, die beide Darstellungsformen, das klassische Liedgut und Prosa, miteinander verbindet.
Lieder u.a. von Franz Schubert, Antonin Dvořák, Leonard Bernstein sowie Chansons von Kurt Weil und Georg Kreisler
werden mit der Geschichte verwoben.